Ausscheidungsorgan

Der Huf als Ausscheidungsorgan

Sicherlich ebenso wichtig für den Organismus ist die Funktion des Hufes als Ausscheidungsorgan. Durch den Stoffwechsel fallen im Organismus Stoffe an, Eiweißmoleküle, die nicht mehr benötigt oder für den Stoffwechsel nicht weiter umgebaut werden können. Diese Moleküle werden dann als „Abfall“ vom Körper über Leber, Niere und die Hufe ausgeschieden. Die Eiweißmoleküle werden in der Huflederhaut zu Hornsubstanz umgebaut und in das Horn eingelagert. Funktioniert dies durch einen reduzierten oder gar fehlenden Hufmechanismus und dadurch bedingte stark reduzierte Durchblutung nicht, so zirkulieren diese Abfalleiweiße weiterhin im Körper und belasten den Organismus und die Organe mit weitreichenden Folgen. Leider werden diese Folgen meist erst sehr spät bemerkt und der Zusammenhang zwischen den Problemen und dem Hufmechanismus meist nicht erkannt.

Folgen:
- Leberprobleme
- Nierenprobleme
- Hautprobleme
- Ekzeme
- (immer wiederkehrende) Hufrehe
- Verdauungsprobleme
- pseudo Cushing (zeigen sich erst sehr spät!)

Ursachen:
- falsche Hufgeometrie
- kein Gewölbe
- Hufbeschlag / Klebebeschlag
- Hufschuhe (zum Teil)
- fehlende Bewegung
- falsche Hufbearbeitung

Alle Funktionen des Hufes können natürlich nur ausgeübt werden, wenn der Huf keinen Hufschutz (kein Hufbeschlag!) und eine physiognomisch richtige Form hat. Hufeisen, egal ob aus Kunststoff oder Metall, verhindern durch ihre Nagelung den Hufmechanismus, wodurch so ziemlich alle vorgesehen Funktionen ausgeschaltet werden (siehe Studie von Dr. Pollitt). Auch Hufschuhe sind dauerhaft angewendet keine Alternative und reduzieren die Funktionen. So kann der Untergrund bei Hufschuhen ebenfalls nicht mehr ertastet werden, und der Hufmechanismus ist auch eingeschränkt.
So bleibt als beste Lösung für den Pferdeorganismus nur ein funktionierender Barhuf mit einer physiognomisch richtigen Hufform – so wie es die Natur vorgesehen hat.
KR OH
Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte.


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